Bauchredner-Archiv

Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen sind vielen Einschränkungen ihrer Lebensqualität im alltäglichen Leben unterworfen. Zu diesen Einschränkungen gehört auch die Sexualität. 35 bis 58 Prozent aller Betroffenen klagen über Einschränkungen ihrer Sexualität in Zusammenhang mit der Grunderkrankung. Da die Erkrankungen oft schon in jungem Lebensalter beginnen, verursacht die Beeinträchtigung der Sexualität besonders in dieser Altersgruppe Schwierigkeiten, wenn erste sexuelle Erfahrungen gemacht werden. Welche positiven und negativen Einflüsse chirurgische Eingriffe auf Sexualität und Familienplanung gegebenenfalls haben können, schildert der folgende Artikel.

Im Jahr 2020 wurde von der DCCV das Stipendium zur „Patientenorientierten Forschung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen“ (kurz POF) ausgeschrieben. Unter den zahlreichen Bewerbungen wurde Bosse Jessen mit seinem Forschungsprojekt zur Vorhersage des Therapieansprechens von Morbus Crohn-Patient*innen bei der Gabe von Adalimumab als Stipendiat ausgewählt. Aufgrund der Corona-Pandemie fanden die Vergabe sowie die Ehrung nicht wie sonst üblich während des DCCV-APS auf der jährlichen Fachtagung der Gastroenterolog*innen, der „Viszeralmedizin“ der DGVS e. V. statt, sondern im Rahmen des bundesweiten Online-APS der DCCV. Im Folgenden erklärt Bosse Jessen sein Forschungsvorhaben.

Mitte 2020 haben wir auf Facebook und im Bauchredner zur Teilnahme an einer Umfrage zur Erforschung der Auswirkung der Coronavirus-Pandemie auf CED-Betroffene aufgerufen. Dr. Jens Walldorf und Doktorandin Franziska Schlabitz vom Uni-Klinikum Halle zahlreiche Daten sammeln können und präsentieren im folgenden Artikel ihre Ergebnisse.

Während die meisten Jugendlichen sich mit dem ersten Liebeskummer, den nicht immer so guten Noten in der Schule, den ersten Partys und Auseinandersetzungen mit den Eltern beschäftigen, stehen chronisch erkrankte Jugendliche zusätzlich ganz anderen Herausforderungen gegenüber. Wie diese genau aussehen und welche psychosozialen Auswirkungen sich ergeben, zeigt eine Masterarbeit, geschrieben im Studiengang Klinische Psychologie an der Universität der Bundeswehr München. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen im Folgenden dargestellt werden.

Die Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung e. V. (DCCV) schreibt das mit 25.000,– Euro dotierte Hermann-Strauß-Forschungsstipendium der DCCV 2021, ermöglicht durch eine Spende der Firma AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, aus.

Mit einem Beschluss vom 20. August 2020 hat der Gemeinsame Bundesausschuss neue Regelungen für den Austausch biotechnologisch hergestellter Arzneimittel geschaffen. Die DCCV hatte sich im Vorfeld in die Debatte eingebracht und schildert im folgenden die Ergebnisse.