Unsere ehrenamtliche Tätigkeit für den Landesverband umfasst folgende Aufgaben:
Arzt-Patienten-Seminare
Durchführung von Arzt-Patienten-Seminaren, die der Landesverband eigenverantwortlich in Kooperation mit Kliniken, Ärzt*innen, Fachreferent*innen zu verschiedenen Themen, die für Menschen mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung von Bedeutung sind, organisiert und leitet.
Zu diesen Arzt-Patienten-Seminaren werden nicht nur DCCV-Mitglieder eingeladen, sondern es erfolgt jeweils eine Veröffentlichung in der hiesigen Presse und im Internetbereich der DCCV, der auch Nichtmitgliedern zugänglich ist.
Durchschnittlich, je nach Raumgröße, kommen 150 – 400 Betroffene zu diesen Veranstaltungen.
Die Arzt-Patienten-Seminare finden nach Möglichkeit in allen Regionen von Niedersachsen und in Bremen statt.
Arzt-Patienten-Schulungen
Durchführung von Arzt-Patienten-Schulungen, die der Landesverband eigenverantwortlich in Kooperation mit 1 - 2 Ärzt*innen zu verschiedenen Themen, die für Menschen mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung von Bedeutung sind, organisiert und leitet.
Diese Schulungen finden in einem kleinen Rahmen von ca. 10 – 20 Betroffenen statt; somit haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich noch gezielter und ausführlicher über ihre Erkrankung zu informieren.
Kontaktpersonentreffen/Selbsthilfegruppen
Planung und Durchführung von Kontaktpersonentreffen, d. h. Treffen und Schulung der Ansprechpartner*innen der Niedersächsischen Selbsthilfegruppen, Weitergabe von Infos, gemeinsamer Erfahrungsaustausch.
Für niedersächsische Kontaktpersonen (Ansprechpartner*innen der Selbsthilfegruppen) und auch für die einzelnen Mitglieder sind wir Ansprechpartner.
In Niedersachsen sind über 40 Selbsthilfegruppen verzeichnet.
Selbsthilfegruppen (SHG) sind kleine Gemeinschaften, die sich wohnortnah bilden und arbeiten. Hier werden Probleme, die mit Nichtbetroffenen kaum diskutiert werden können, zwanglos angegangen. Hier wird nicht gewehklagt, sondern Erfahrungsaustausch, z. B. über neue Medikamente, Reha-Kliniken, Ärzt*innen, praktiziert und Informationen weitergegeben. Je mehr man sich mit seiner Erkrankung auseinandersetzt, desto besser versteht man, was in einem vorgeht.
Unser Landesverband hilft beim Aufbau neuer Selbsthilfegruppen.
Marion Siegmeier ist zu ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit für die DCCV auch Kontaktperson für 6 Selbsthilfegruppen in Niedersachsen.
Beratung:
- Telefonische, persönliche und schriftliche Beratung von allen Betroffenen in der Region, nicht nur für DCCV-Mitglieder. (In Niedersachen sind etwa Mitglieder und über 3000 Interessenten verzeichnet.) Unsere Telefonnummer sind in den Niedersächsischen Selbsthilfekontaktstellenverzeichnissen, ebenso wie im Internetbereich der DCCV veröffentlicht, so dass wir für alle Betroffenen ansprechbar sind.
- Krankenhausbesuche von Neuerkrankungen und Weitergabe von Informationen, mündlich wie schriftlich.
- Unterstützung bei der Suche nach Selbsthilfegruppen und Ärzt*innen.
- Vermittlung von Hilfsangeboten.
- Unterstützung bei konkreten Problemen (z. B. mit Krankenkassen, Sozialämtern, Versorgungsämtern, Rentenversicherungsträger*innen).
Wochenendseminare für besondere Zielgruppen:
Durchführung und Leitung von Wochenendseminaren für besondere Zielgruppen, für Kinder und deren Eltern, Jugendliche und junge Erwachsene, Pouch- und Stomaträger, für Hochschüler, Betroffene mit Ernährungsproblemen etc. in Zusammenarbeit mit den spezialisierten Arbeitskreisen der DCCV.
Zusätzliche Projekte
Verbesserung der ambulanten und klinischen Versorgung für Morbus Crohn und Colitis ulcerosa Erkrankte.