Fettleber

Der häufigste auffällige Befund an der Leber stellt die Fettleber dar. Es handelt sich um eine nicht behandlungsbedürftige Begleiterscheinung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen. Ursache kann eine Mangelernährung, Gewichtsabnahme oder Aufnahme direkt toxischer Substanzen aus dem Darm sein.

Gallensteine

Gallensteine werden bei bis zu 30% der Patient*innen mit Morbus Crohn mit Ileumbefall, nach Ileocoecalresektion, und bei Colitis- Patient*innen nach Entfernung des Dickdarms (Kolektomie) festgestellt. Ursache ist der Gallensäuremangel durch fehlende Resorption im Darm, der zur Ausfällung von Cholesterin in der Gallenflüssigkeit führt. Die Gallenblasensteine werden, falls sie Symptome wie Koliken verursachen, in der Regel operativ entfernt.

PSC

Die häufigste wichtige Begleiterkrankung an Leber und Galle bei Patient*innen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen stellt die primär sklerosierende Cholangitis (PSC) dar. Es handelt sich um eine Vernarbung der kleinen in der Leber gelegenen Gallengänge und/oder größerer außerhalb der Leber gelegener Gallengänge.

Die Vernarbung mit Einengung der Gallenwege behindert den Gallefluss aus der Leber in den Darm - es entsteht ein Gallestau (Cholestase). Der Gallestau führt zum einen zu einem Rückstau des gelben Blutfarbstoffes (Bilirubin) und gallepflichtiger, zum Teil toxischer Ausscheidungsprodukte in die Leber. Zum anderen wird zu wenig Gallenflüssigkeit, die der Resorption von Fetten und fettlöslichen Vitaminen dient, in den Darm gelangen.

Die primär sklerosierende Cholangitis gehört neben der primär biliären Zirrhose zu den wichtigsten Erkrankungen, die zum chronischen Gallestau führen (chronische cholestatische Lebererkrankungen).

Beratung

in der Bundesgeschäftsstelle, Telefon 030 2000392 - 11.

Was wir tun können in unserer Beratung:

  • zuhören und Orientierungshilfen geben,
  • Informationen zu angebotenen Materialien geben,
  • über Verfahren in der Diagnostik und Therapie informieren,
  • im Umgang mit Problemen und Belastungen unterstützen, die sich durch die Erkrankung ergeben (z.B. familiäre, partnerschaftliche, körperliche und seelische Beeinträchtigungen),
  • Kontaktmöglichkeiten zum Austausch mit Betroffenen nennen, sowie
  • gemeinsam nächste Schritte finden.

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