PSC - Begleiterkrankung bei CED an Leber und Galle

Noch mehr Informationen finden Sie beim Arbeitskreis PSC

Basisinformationen

zusammengestellt vom wissenschaftlichen Berater des Arbeitskreises PSC der DCCV, Herrn Prof. Dr. med. Raedsch, Wiesbaden

Im Verlauf der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können Begleiterkrankungen an einer Reihe von Organsystemen auftreten: Augen, Haut, Gelenken, Leber und Gallenwegen, Bauchspeicheldrüse, Gefäßsystem und anderen. Unsere Kenntnisse über die Häufigkeit von Begleiterkrankungen bei Patienten mit CED in Deutschland sind lückenhaft, da eine flächendeckende Analyse fehlt. Geplant ist derzeit eine Erfassung von Häufigkeit, Lokalisation und Verlauf von Begleiterkrankungen bei CED im Rahmen des bundesweiten medizinischen Netzwerkes "Kompetenznetz Darmerkrankungen", welches mit Hilfe des Bundesministeriums für Forschung und Technik eingerichtet wurde.

Nach den Angaben bislang vorliegender Studien treten extraintestinale Begleitkrankheiten bei 50-60% aller Patienten mit CED auf. chronisch entzündliche Darmerkrankungen können mit einer Reihe von Erkrankungen an anderen Organen des Verdauungstraktes wie Leber und Gallenwegen vergesellschaftet sein. Eine engmaschige ärztliche Überwachung und konsequente Therapie trägt dazu bei, Begleiterkrankungen der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen rechtzeitig zu erkennen und Komplikationen zu verhindern.

Bitte beachten Sie: Medizinische Informationen und Hinweise zu laufenden Studien auf der Website des Arbeitskreises PSC der DCCV dienen lediglich der Information der Patientinnen und Patienten und sollen deren medizinisches Wissen fördern. Sie stellen keine Empfehlung des Arbeitskreises PSC oder der DCCV dar und sind kein Ersatz für professionelle medizinische Versorgung und ärztlichen Rat. Sie sollen lediglich das Verständnis des aktuellen medizinischen Wissens bei den Patienten fördern. Bei gesundheitlichen Fragen und Problemen sollte immer ein Facharzt bzw. eine Fachärztin zu Rate gezogen werden.

Prof. B. Siegmund erklärt, was eine PSC ist

Beratung

in der Bundesgeschäftsstelle, Telefon 030 2000392 - 11.

Was wir tun können in unserer Beratung:

  • zuhören und Orientierungshilfen geben,
  • Informationen zu angebotenen Materialien geben,
  • über Verfahren in der Diagnostik und Therapie informieren,
  • im Umgang mit Problemen und Belastungen unterstützen, die sich durch die Erkrankung ergeben (z.B. familiäre, partnerschaftliche, körperliche und seelische Beeinträchtigungen),
  • Kontaktmöglichkeiten zum Austausch mit Betroffenen nennen, sowie
  • gemeinsam nächste Schritte finden.

Die aktuellen Beratungstermine finden Sie hier.

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