Medikamente bei Morbus Crohn

Wie ein Morbus Crohn behandelt wird, hängt davon ab, wie schwer die Erkrankung ist und welche Teile des Verdauungstraktes betroffen sind. Bei leichtem Verlauf können Medikamente helfen, die Salicylate genannt werden (dazu gehören die Wirkstoffe Mesazalin und Sulfasalazin). Über Mesalazin schreibt die aktualisierte S3-Leitlinie Morbus Crohn (https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/021-004l_S3_Morbus_Crohn_Diagnostik_Therapie_2022-04.pdf) von August 2021 allerdings:  „Mesalazin wird zur Behandlung eines milden akuten M. Crohn-Schubes häufig eingesetzt. Aufgrund heterogener Studienergebnisse und geringer klinischer Wirksamkeit kann der Einsatz jedoch nicht mit ausreichender Evidenz empfohlen werden.“ Sulfasalzin kommt oft nur noch zum Einsatz, wenn auch eine Beteiligung der Gelenke festgestellt wird.

Wirkstoffe und Beispiele für Handelsnamen der unterschiedlichen Präparate:

Mesalazin:                   Asacol®, Claversal®, Mesavancol®, Mezavant®,
                                        Pentasa®, Salofalk®

Sulfasalazin:               Azulfidine®, Colo- Pleon®, Sulfasalazin- Heyl®

Glukokortikoide ("Kortison"-Präparate) z.B. mit dem Wirkstoff Prednisolon, Prednison und Methylprednislon werden bei schwereren Krankheitsschüben eingesetzt. Sie unterdrücken die Aktivität des das Immunsystem und sollen wegen ihrer Nebenwirkungen nur zur Behandlung eines Krankheitsschubes, nicht jedoch langdauernd zur Erhaltung der Beschwerdefreiheit ("Erhaltungstherapie") eingesetzt werden. In bestimmten Fällen einer Entzündung im letzten Abschnitt des Dünndarms oder im Dickdarm, kann bei einem Morbus Crohn auch Budesonid für akute Schübe eingesetzt werden.

Wirkstoffe und Beispiele für Handelsnamen der unerschiedlichen Präparate:

Budesonid:                  Budenofalk®, Cortiment®, MMX, Entocort®

Methylprednislon:        Methylprednisolon acis®, Metypred®, Urbason®
                                           Methylprednisolon JENAPHARM®,                                 

Prednisolon:                Decortin®, Dermosolon, Okrido®, Prednisolon acis®,
                                           Prednisolon JENAPHARM®, Prednisolut®

Prednison:                  Cutason®, Decortin®, Prednison acis®

Wenn sich die Entzündungsaktivität durch Kortison allein nicht reduzieren lässt, werden oder anstatt der Glukokortikoide weitere Medikamenteeingesetzt;unter anderem . Azathioprin kann bei Patient*innen mit kortisonabhängigem oder chronisch-aktivem Verlauf und bei Patient*innen mit Fistelleiden auch zur Erhaltungstherapie verwendet werden. Es wirkt aber erst nach drei bis sechs Monaten nach derersten Einnahme. Mit den TNF-alpha-Antagonisten Infliximab und Adalimumab, dem Interleuikin12/Interleukin 23 Blocker oder dem Integrin-hemmer  stehen weitere Medikamente für den mittelschweren bis schweren Morbus Crohn zur Verfügung. Bei einem leichten bis mittelschweren Morbus Crohnkann auch der Wirkstoff MTX - Methotrexat alternativ zu Thiopurinen (Azathioprin) eingesetzt werden. Bei einer (geplanten) Schwangerschaft soll aber nach einer alternativen Therapienmöglichkeit gesucht werden

Wirkstoffe und Beispiele für Handelsnamen der unterschiedlichen Präparate:

Azathioprin:                Azafalk®, Azathioprin®, Aza-Q®, Azaqvida®, 
                                         AZA-effect pharma®, Imurek®, Imurel®

Methotrexat:               Mittlerweile patentfrei und daher von sehr vielen
                                          Hersteller*innen vertrieben

TNF-alpha-Hemmer
(Wirkstoffe und Beispiele für Handelsnamen der unterschiedlichen Präparate):

  • Adalimumab:              Amgevita®, Humira®, Hulio®, Hyrimoz®, Imraldi®,
                                       Idacio®, Yuflyma®, Hukyndra® 
  • Infliximab:                  Flixabi®, Inflectra®, Remicade®, Remsima®, Zessly®

Interleukin 12/13-Hemmer
Für Ustekinumab lief 2024 der Patentschutz aus und das erste Ustekinumab-Biosimilar ist seitdem 7.02.2024 in der Europäischen Union zugelassen.

(Wirkstoff und Handelsnamen):

Ustekinumab:             Stelara®,
                                 Uzpruvo® (keine Infusion, nur als  Fertigspritzen zur subkutanen Anwendung erhältlich. Da die Behandlung von Morbus Crohn [mit Ustekinumab] durch intravenöse Infusion
                                 eingeleitet werden  sollte,muss als erste intravenöse Dosis ein anderes Arzneimittel mit Ustekinumab verwendet werden].
                                  (Quelle: https://www.ema.europa.eu/de/documents/product-information/uzpruvo-epar-product-information_de.pdf  Zugriff, 15.02.2024)

                                  Pyzchiva® als Ustekinumab-Biosimilar wird von der European Medicines Agency (EMA) mit einer positiven Einschätzung (Nutzen-Risiko-Verhältnis) für Erwachsene bewertet.
                                  Es liegt als Injektion und Infusion vor. Die Zulassung ist durch die Europäische Kommission noch nicht erfolgt.
                                  (Quelle: https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/pyzchiva Zugriff, 14.03.2024)

Interleukin 23-Hemmer
(Wirkstoff und Handelsname):

  • Risankizumab:           Skyrizi® (in der Europäischen Union Ende 2022 zugelassen)

α4β7-Integrin-Hemmer
(Wirkstoff und Handelsname):

  • Vedolizumab:             Entyvio®

 JAK-Inhibitoren

Im März 2023 wurde der erste Januskinase-Inhibitor (JAK- Inhibitor) auch für Morbus Crohn zugelassen. Im Gegensatz zu den TNF-alpha-Blockern und den Interleukin-Blockern, setzen JAK-Inhibitoren nicht an der Informationsübermittlung zwischen den an der Entzündung beteiligten Zellen an. Vielmehr wirken JAK-Kinase-Inhibitoren bereits in den Zellen. Dadurch wird die Aussendung der Botenstoffe durch die Zellen verhindert, sodass die Botenstoffe gar nicht erst von den Zellen abgegeben werden. Es gibt vier Januskinasen in den Zellen. Bei dem jetzt zugelassenen Updacitinib handelt es sich um einen JAK-1-Inhibitor, der hauptsächlich diese Januskinase blockiert und weniger auf die anderen drei (JAK-2, JAK 3 und Tyrosinkinase 2 (TYK2))  wirken soll. 

 JAK-Inhibitoren
(Wirkstoff und Handelsname)

  • Upadacitinib            Rinvoq®

Bei Schwangerschaft dürfen die JAK-Inhibitoren nicht zum Einsatz kommen. Sollten Sie unter einem JAK-Inhibitor schwanger werden, sprechen Sie mit Ihren Ärzt*innen. 

Ergänzende Information zum Einsatz der JAK-Inhibitoren:
Risikobewertung aller JAK-Inhibitoren für chronisch entzündliche Erkrankungen durch die EMA

Am 3.11.2022 hat die EMA die Bewertung des Risikoprofils aller Januskinase-Hemmer vorgelegt, die bei chronisch entzündlichen Erkrankungen zur Therapie eingesetzt werden. Vorausgegangen war eine Studie, in der für den eingesetzten Wirkstoff Tofacitinib bei bestimmten Patient*innengruppen ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Herzkreislauferkrankungen, Thombosen, Krebserkrankungen und schwere Infektionen festgestellt wurde. Die Studie hat dazu geführt, dass bereits die oben verlinkten Rote Hand Brief für Tofacitinib mit den Risikofaktoren für bestimmte Patient*innengruppen veröffentlicht wurden. Nun untersuchte die EMA anhand von vorliegenden Studiendaten, ob diese Nebenwirkungen auch bei anderen Januskinaseinhibitoren auftreten.
Eingeschlossen wurden Tofacitinib, Filgotinib, Upadacitinib sowie Baricitinib und Abrocitinib, die bisher nicht für Colitis ulcerosa und/oder Morbus Crohn zugelassen sind. Das PRAC (Pharmakovigilanz Risko Bewertungskommittee der ema) hat nach Prüfung der Daten folgende Empfehlungen zur Risikoreduktion beim Therapieeinsatz dieser JAK-Hemmer gegeben:

Bei folgenden Patient*innen soll der Einsatz der Wirkstoffe nur dann erfolgen, wenn es keine anderen Therapiemöglichkeiten gibt:

  • bei über 65 Jährigen (da das Risiko für Herzkreislauferkrankungen, wie Schlaganfall oder Herzinfarkt ansteigt),
  • bei Raucher*innen oder denjenigen, die lange Zeit geraucht haben
  • bei Menschen mit erhöhtem Risiko für eine Krebserkrankung. 

Mit Vorsicht sollen die Wirkstoffe bei Menschen eingesetzt werden, bei denen weitere Risikofaktoren als die bereits genannten für Blutgerinnsel in der Lunge oder für tiefe Venenthrombosen vorliegen. Außerdem sollte gegebenenfalls die Dosis der Wirkstoff in einigen Patient*innengruppen reduziert werden, die ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen, Thrombosen oder Krebs haben. 

Regelmäßige Hautuntersuchungen werden bei allen Patient*innen empfohlen.

Die Risken, die mit der Anwendung von JAKi verbunden sind, sollten mit den verordnenden Ärzt*innen besprochen werden.

Die PRAC-Empfehlungen sind von der Europäischen Kommission für alle JAK-Inhibitoren (die für chronisch entzündliche Erkrankungen zugelassen sind) verabschiedet worden. Die Produktinformationen und Schulungsmaterialien für Patient*innen und medizinisches Fachpersonal werden aktualisiert (Stand 20.03.2023).

Quellen:
https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/referrals/janus-kinase-inhibitors-jaki , Zugriff, 8.11.2022

https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RHB/2021/rhb-xeljanz.html ,Zugriff, 8.11.2022

https://www.akdae.de/arzneimittelsicherheit/drug-safety-mail/newsdetail/rote-hand-brief-zu-zolgensmar-onasemnogen-abeparvovec-toedliche-faelle-von-akutem-leberversagen-1-1 , Zugriff, 20.03.2023

Mittlerweile hat auch die Zulassung der ersten "Generika" der biotechnologisch erzeugten Antikörper (der "Biologika"), die wegen des komplexeren Produktionsprozesses eben nicht "Generika" sondern "Biosimilare Arzneimittel" (oder Biosimilars) heißen, stattgefunden.

Der komplexe Produktionsprozess führt auch dazu, dass einige der neuen Arzneimittel von den Behörden länger und enger überwacht werden. Sie sind auf der Packungsbeilage und in der Fachinformation mit einem auf dem Kopf stehenden schwarzen Dreieck besonders gekennzeichnet. Das bedeutet: "Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung".

Momentan wird eine Vielzahl neuer Therapien in klinischen Studien geprüft.

Was kann ich von der Behandlung erwarten?
Das Ausmaß des Erfolgs einer Behandlung des Morbus Crohn schwankt. Eine Heilung der Erkrankung ist zwar nicht bekannt, doch viele Betroffene sind über lange Zeiten hinweg frei von spürbaren Zeichen der Erkrankung. Eine konsequente Selbstbeobachtung der Patient*innen und regelmäßige Arztbesuche sind erforderlich, um Anzeichen eines neuen Krankheitsschubes und eventuelle Komplikationen des Morbus Crohn so früh wie möglich zu erkennen und zu behandeln.

Bei schweren Schüben der Erkrankung kann ein Krankenhausaufenthalt nötig werden. Bei ungefähr zwei von drei Patient*innen mit Morbus Crohn ist dabei mindestens einmal im Leben auch ein chirurgischer Eingriff nötig, oft in Zusammenhang mit einer medikamentösen Therapie (zum Beispiel bei der Fisteltherapie). So kommen Operationen zur Entfernung einer Engstelle (Stenose) im Darm oder zur Behandlung von Fisteln, Fissuren oder Abszessen zum Einsatz Eine dauerhafte Vermeidung weiterer Krankheitsschübe im Darm durch Operation ist allerdings - anders als bei der Colitis ulcerosa - nicht möglich. Jedoch haben Studiendaten gezeigt, dass bei einer Entzündung, die nur im letzten Dünndarmabschnitt auftritt („isolierter Befall der der Ileozökalregion), und  die Entzündung durch eine Steroidgabe nicht reduziert werden kann, eine Operation und Entfernung des letzten Dünndarmabschnitts gleichwertig ist mit einer Schubtherapie mit Infliximab. Dies sollte auf jeden Fall bei der Therapieentscheidung mit in Betracht gezogen werden.

Bei lang andauernder Aktivität der Erkrankung können Betroffene depressiv werden oder andere Störungen des Gemütszustandes bekommen. In solchen Fällen werden die verständnisvollen Ärzt*innen den Patient*innen psychosoziale und psychotherapeutische Unterstützung anbieten. Nicht immer sind dabei Gespräche mit Therapeut*innen nötig, die möglichst Erfahrungen mit chronischen Erkrankungen haben sollten. Oft hilft auch die Teilnahme an einem Schulungsprogramm zur Krankheitsbewältigung oder die Begegnung mit Gleichbetroffenen in einer Selbsthilfegruppe.

Der Morbus Crohn ist zwar eine schwerwiegende chronische Erkrankung, als tödliche Krankheit wird er jedoch nicht angesehen. Trotz Einnahme von Medikamenten und gelegentlichen Krankenhausaufenthalten können die meisten Betroffenen ein glückliches und auch im Beruf erfolgreiches Leben führen. Das gilt vor allem für diejenigen Patient*innen, die sich aktiv mit den Auswirkungen des Morbus Crohn auseinandersetzen und sich über Hilfsangebote informieren.


 


Medikamente bei Morbus Crohn

finden Sie im Bauchredner 1/2023 "CED-Medikamente aktuell" sowie für spezifische Fälle in weiteren hier aufgeführten Ausgaben und im Bauchredner-Archiv oder im DCCV-Shop.

Dr. med. Henrike Lenzen, Priv.-Doz. Dr. med. Oliver Bachmann, Bauchredner 3/2016

Zukünftige Biologika und kleine Moleküle

Grundlegende neue Erkenntnisse in den letzten Jahren haben zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge der bei CED ablaufenden Entzündungsprozesse geführt. Das eröffnet viele Möglichkeiten zur Entwicklung neuer therapeutischer Wirkstoffe. Die Anzahl der Medikamente, die letztendlich keine Wirksamkeit zeigen oder aufgrund ihres Nebenwirkungsprofils nie zur Zulassung kommen, bleibt jedoch sehr hoch. *** Update Oktober 2017: Die Entwicklung von Mongersen (siehe S. 58) wird in der Phase 3 aufgrund mangelnder Effektivität gestoppt. *** Update August 2018: Pfizer Inc. hat bekanntgegeben, dass die Europäische Kommission Tofacitinib (Xeljanz®▼) (siehe S. 57) für Colitis ulersosa zugelassen hat.

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Prof. Dr. E. F. Stange, Bauchredner 3/2019

Wirkmechanismen von Medikamenten bei CED

Den Patienten interessiert es mehr, dass ein Medikament wirkt, und nicht so sehr, wie es wirkt. Doch ein Verständnis der Wirkmechanismen hilft, Vor- und Nachteile der medikamentösen Therapien abzuschätzen.

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Prof. Dr. Klaus Herrlinger, Bauchredner 3/2019

Therapiestrategien bei Morbus Crohn

Jede Therapie ist auf den einzelnen Patienten individuell auszurichten. Dies gilt in verstärktem Maße für Patienten, die an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen leiden.

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PD Dr. med. Ulf Helwig, Bauchredner 3/2019

Exit-Strategien bei Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Aus verschiedenen Gründen ist es oftmals wünschenswert, eine bestehende Medikation zu reduzieren oder gar abzusetzen. Hierbei muss die Remission erhalten bleiben. Die Voraussetzungen für die verschiedenen Exit-Strategien sind in einigen Studien untersucht worden und werden im Folgenden beschrieben.

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PD Dr. med. Bernd Bokemeyer, Bauchredner 3/2019

Besonderheiten bei Antikörper-Therapien

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Dr. med. Stephan Buderus, Bauchredner 4/2019

Besondere Aspekte der medikamentösen Therapie der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) bei Kindern und Jugendlichen

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, CED im Kindes- und Jugendalter zu behandeln. Die Therapie und deren Ziele richten sich dabei nach dem Alter des Kindes sowie nach der Ausprägung und dem Schweregrad der Erkrankung.

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Prof. Dr. med. Torsten Kucharzik, Bauchredner 2/2020

Besonderheiten der Behandlung | Medikamentöse Therapie chronisch entzündlicher Darmerkrankungen im Alter

Immer mehr ältere Menschen leiden an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED). Entweder erkranken sie neu im Alter oder sie nehmen die Erkrankung aus einem jüngeren Lebensalter mit in das hohe Alter. Grundsätzlich unterscheidet sich die Therapie alter Menschen mit CED nicht von der Therapie jüngerer Patient*innen. Das bedeutet, dass prinzipiell die gleichen Medikamente eingesetzt werden wie bei jüngeren Patient*innen. Bei einigen Medikamenten gibt es jedoch Hinweise auf eine verminderte Wirksamkeit im Alter. Darüber hinaus gibt es einige Besonderheiten und Risiken, die es zu beachten gilt, sowie Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Das folgende Kapitel beschreibt einige grundlegende Besonderheiten der medikamentösen Therapie im Alter und beleuchtet den Einsatz möglicher Wirkstoffe.

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Erstellt: 19.05.2014 Letzte Änderung: 14.03.2024

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