Selbsthilfe tut gut!

Manchmal findet Selbsthilfe sogar im Kreis statt... Alle sitzen im Kreis auf der Bastmatte und trinken Erdbeertee, bejammern sich gegenseitig und reden sich das Leben schwer. So ist Selbsthilfe? - keineswegs, so ist nur das Vorurteil.

„Selbsthilfe“ sind alle Bemühungen eines einzelnen oder einer Gruppe, die auf die Bewältigung eines gesundheitlichen oder sozialen Problems durch die jeweils Betroffenen selbst gerichtet sind. Im Gesundheitsbereich kommt neben der Medizin der Selbsthilfe besondere Bedeutung zu. Selbsthilfe kann den Betroffenen und ihren Angehörigen bei der alltäglichen Krankheitsbewältigung helfen. Die direkt und indirekt Betroffenen finden in Selbsthilfegruppen die oftmals erforderliche soziale Unterstützung, um ihre Gefühle von Ohnmacht und Hilflosigkeit abzubauen. Aktive Mitarbeit in Selbsthilfegruppen kann die Überzeugung fördern, eine als bedrohlich empfundene Situation letztendlich meistern zu können. Selbsthilfegruppen sind kein Ersatz für die professionelle Versorgung, aber eine wesentliche Ergänzung bei der Langzeitbehandlung chronisch kranker Menschen. 

Selbsthilfegruppen (SHG) sind freiwillige Zusammenschlüsse von Menschen auf örtlicher/regionaler Ebene zur gemeinsamen Bewältigung von der Erkrankung und mit ihr verbundener Probleme und zur Verbesserung der persönlichen Lebensqualität.

Überörtliche und sehr große Zusammenschlüsse, bei denen die direkte Kommunikation und Begegnung nicht im Mittelpunkt stehen kann, sind Selbthilfeorganisationen (SHO). Deren Aufgabe besteht in der Regel vor allem aus der Weitergabe von Informationen, der Organisation einer Vielzahl von Selbsthilfeangeboten und vor allem der Interessenvertretung.

Wenn viele Menschen und viele einzelne Selbsthilfegruppen zu einer großen Selbsthilfeorganisation zusammenwachsen, dann wachsen der Organisation Vertretungsaufgaben in Politik und Gesundheitswesen zu, die einzelne Betroffene nicht übernehmen könnten. Die DCCV hat diese Aufgaben immer schon sehr ernst genommen und wird ihre Arbeit hier noch verstärken. 

Beratung

in der Bundesgeschäftsstelle, Telefon 030 2000392 - 11.

Was wir tun können in unserer Beratung:

  • zuhören und Orientierungshilfen geben,
  • Informationen zu angebotenen Materialien geben,
  • über Verfahren in der Diagnostik und Therapie informieren,
  • im Umgang mit Problemen und Belastungen unterstützen, die sich durch die Erkrankung ergeben (z.B. familiäre, partnerschaftliche, körperliche und seelische Beeinträchtigungen),
  • Kontaktmöglichkeiten zum Austausch mit Betroffenen nennen, sowie
  • gemeinsam nächste Schritte finden.

Die aktuellen Beratungstermine finden Sie hier.

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Spenden & Helfen

400.000 Betroffene in Deutschland brauchen Ihre Hilfe! Helfen Sie mit einer Spende, einer Zustiftung, einer Mitgliedschaft oder Ihrem eigenen Engagement!

Die DCCV ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein. Mitgliedsbeiträge und Spenden sind somit steuerlich absetzbar.

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