Zahl der Organspender stabilisiert sich auf niedrigem Niveau

Auch bei der primär sklerosierenden Cholangitis (PSC) kann eine Lebertransplantation erforderlich werden. Eine gute Chance auf ein „zweites Leben“

04.02.2015

Bei der primär sklerosierenden Cholangitis (PSC) handelt es sich um eine chronische Entzündung der Gallengänge innerhalb und/oder außerhalb der Leber. Die Stauung der Galle in der Leber ist die Ursache für weitere Krankheitssymptome, da die Galle auf die Leberzellen giftig wirkt. Die PSC ist bis heute leider nicht heilbar.

Wenn die Leber stark geschädigt ist, kann eine Lebertransplantation erforderlich werden. Sie ist aber gewiss nicht das Ende, sondern eine Chance – eine sehr gute Chance – auf ein „zweites Leben“ mit hoher Lebensqualität.

Eine Pressemeldung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) vom 20.01.2015 informiert aktuell über die Abnahme der 2014 in Deutschland gespendeten Organe:
Im Jahr 2014 gab es bundesweit 864 Organspender, damit ist die Spenderzahl nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr (876); „die Wartezeit aufgrund der niedrigen Zahl an Spenderorganen [kann] länger werden und die Chance auf eine Transplantation abnehmen“, erläutert Dr. med. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO. Nach Angaben der Stiftung Eurotransplant im niederländischen Leiden warten in Deutschland derzeit 10.585 Patienten (Stichtag 1. Januar 2015) auf ein Spenderorgan.

Über 80% der PSC-Patienten haben gleichzeitig auch eine chronisch entzündliche Darmerkrankung. Deswegen vertritt die Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung - DCCV - e.V. auch die Interessen der PSC-Betroffenen.
Ein Anliegen des Arbeitskreis PSC der DCCV e.V. ist es, das Wissen und das Verständnis für die Organspende zu erhöhen und weitere Menschen dafür zu gewinnen, einen Organspendeausweis auszufüllen und dazu beizutragen, Leben zu retten.

Infos: www.dccv.de/psc

www.lebertransplantation.eu

www.dso.de

https://www.organspende-info.de

www.organspendetag.de

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in der Bundesgeschäftsstelle, Telefon 030 2000392 - 11.

Was wir tun können in unserer Beratung:

  • zuhören und Orientierungshilfen geben,
  • Informationen zu angebotenen Materialien geben,
  • über Verfahren in der Diagnostik und Therapie informieren,
  • im Umgang mit Problemen und Belastungen unterstützen, die sich durch die Erkrankung ergeben (z.B. familiäre, partnerschaftliche, körperliche und seelische Beeinträchtigungen),
  • Kontaktmöglichkeiten zum Austausch mit Betroffenen nennen, sowie
  • gemeinsam nächste Schritte finden.

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