Wirkstoff Lecithin – Weiterentwicklung übernehmen Dr. Falk Pharma und Lipid Therapeutics gemeinsam

14.03.2012

Am 8. März 2012 haben die Dr. Falk Pharma GmbH, Freiburg im Breisgau, und die Lipid Therapeutics GmbH, Heidelberg, ein Biotechnologie-Unternehmen mit Schwerpunkt auf neuartigen Therapien für entzündliche Erkrankungen des Verdauungssystems, gemeinsam verkündet, dass sie die weitere Entwicklung des Lecithin-Präparates, welches derzeit LT-02 genannt wird, auf dem Weg zur Marktzulassung als Arzneimittel gemeinsam fort führen.

Bei diesem Präparat handelt es sich um Phosphatidylcholin (ein Bestandteil des natürlich vorkommenden Lecithins), welches als körpereigenes Fett ein Hauptbestandteil des Schleims der Dickdarmschleimhaut ist und somit zur Entstehung dieser Schleimbarriere beiträgt. Bei Betroffenen mit Colitis ulcerosa ist die Konzentration von Phosphatidylcholin im Dickdarmschleim deutlich vermindert und mit der Gabe des Präparates soll dieser Mangel ausgeglichen werden.

Durch die geschlossene Lizenzvereinbarung sichert sich die Dr. Falk Pharma GmbH die europäischen Rechte an dem Produkt LT-02 und übernimmt die alleinige Verantwortung für die weitere klinische Entwicklung und Vermarktung in Europa.

Entsprechend der Pressemitteilung (s.u.) ist der Start einer Phase-III-Studie zu Colitis ulcerosa ist für die zweite Jahreshälfte 2012 geplant. 
In Kenntnis des langwierigen Prozesses der Entwicklung eines Arzneimittels lässt sich daraus ableiten, dass mit einer Zulassung des Produktes als Arzneimittel frühestens in drei bis vier Jahres zu rechnen ist.
Eine kurze Erklärung zu den verschiedenen Phasen der Arzneimittelentwicklung finden Sie hier.

Die DCCV steht auch weiterhin in Kontakt mit den an der Entwicklung beteiligten Firmen, nicht zuletzt um beständig zu verdeutlichen, dass Betroffene großes Interesse an der zügigen Entwicklung vielversprechender Therapieansätze wie Lecithin haben.

von: CW

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  • Informationen zu angebotenen Materialien geben,
  • über Verfahren in der Diagnostik und Therapie informieren,
  • im Umgang mit Problemen und Belastungen unterstützen, die sich durch die Erkrankung ergeben (z.B. familiäre, partnerschaftliche, körperliche und seelische Beeinträchtigungen),
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  • gemeinsam nächste Schritte finden.

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