Darmkrebsmonat März
Jährlich sterben allein in Deutschland 25.999 Menschen an den Folgen einer Darmkrebserkrankung. Dabei kann man kaum einer Krebsart so leicht vorbeugen. Durch Früherkennung könnten nahezu alle Darmkrebsfälle verhindert oder geheilt werden.
Patienten mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa haben ein erhöhtes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Das Risiko hängt von Dauer und Schwere der Erkrankung ab. Die medizinischen Leitlinien empfehlen deswegen regelmäßige Kontrolluntersuchungen je nach Krankheitsdauer und -lokalisation.
Ausgerufen von der Felix Burda Stiftung, der Stiftung LebensBlicke und dem Netzwerk gegen Darmkrebs, engagieren sich in diesem Monat Gesundheitsorganisationen, Unternehmen, Städte, Kliniken, Medien und Privatpersonen für die Darmkrebsvorsorge.
Auch die Deutsche ILCO, die bundesweite Selbsthilfeorganisation für Stomaträger (unabhängig von der Stomaart) und für Menschen mit Darmkrebs (mit oder ohne Stoma), ist vielerorts vertreten, um z.B. bei Vorträgen über das Thema Darmkrebs und Selbsthilfe zu informieren.