Informationen zu Arzneimitteldiebstählen in Italien

24.06.2014

Im April 2014 informierten die italienischen Behörden die zuständigen Institutionen in Deutschland darüber, dass auf dem Vertriebsweg eine größere Menge der Arzneimittel Herceptin, Alimta, Humatrope und des auch bei CED eingesetzten Medikaments Remicade gestohlen worden seien.
 
Das Krebsarzneimittel Hercipin wurde offenbar als Fälschung wieder auf den Markt gebracht. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel hatte daraufhin Warnhinweise an Apotheker und Ärzteschaft herausgegeben und die entsprechenden Chargen aus dem Handel zurückgerufen. Großhandel, Apotheken, Krankenhäuser und Ärzte wurden darauf hingewiesen, vorsorglich im Parallelvertrieb in Deutschland befindliche Medikamente, die aus Italien stammen auf Manipulationen hin zu untersuchen.
 
Auch neuesten Meldungen des PEI zu Folge liegen aber für Remicade keine Informationen darüber vor, dass illegal nach Deutschland gelangte oder gefälschte Packungen in den Handel gelangt sind oder dass Patienten zu Schaden gekommen sind. Bei konkreten Informationen zu Risiken durch gefälschte Arzneimittel, werden die zuständigen Behörden entsprechende Warnungen herausgeben.

Von T.Hillmer

Links:

Aktuelle Informationen zum Thema finden Sie auf den Seiten des Paul-Ehrlich-Instituts: http://www.pei.de/DE/arzneimittelsicherheit-vigilanz/archiv-sicherheitsinformationen/2014/ablage2014/2014-06-18-aktuelle-informationen-bund-laender-arzneimitteldiebstaehle-italien.htmlAußerdem auf den Seiten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte: www.bfarm.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/mitteil2014/pm07-2014.html

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